Ab 4. Juni 2022: „Wir Klauberinnen“ in Eisenerz
Der Erzberg ruft. Und das schon seit Jahrhunderten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts rief er auch immer mehr Frauen. Frauen, die von 1912 bis 1967 in zwölf Sortier- und Klaubanlagen am Erzberg im Schichtbetrieb arbeiteten. Die sogenannten Klauberfrauen. Die letzten Spuren der Klaubanlagen sind längst verschwunden. Doch die Erinnerung lebt. Die Erinnerung an eine schwere körperliche Arbeit und an eine ganz besondere, durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung geprägte Gemeinschaft von Arbeiterinnen.

Das Leben. Die Arbeit. Die Geschichte. Die Topografie. Das Gestein. All dies ist Teil der von Karin Hojak-Talaber einfühlsam kuratierten Schau. Angespornt durch die überwältigend positive Resonanz wird die Ausstellung „Wir Klauberinnen" nun mit einigen neuen Bildern und Objekten, - zur Verfügung gestellt von den Arbeiterinnen selbst und Anhörigen der Klauberfrauen – wieder eröffnet.
Die zeitgemäß und einfühlsam gestaltete Schau macht anhand von originalen Arbeitsutensilien, Gesteinsbrocken, persönlichen Utensilien und großflächigen Fotos spürbar, was es hieß, Klauberfrau am Erzberg zu sein. Die Ausstellung weckt Erinnerungen an eine schwere körperliche Arbeit und an eine ganz besondere, durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung geprägte Gemeinschaft von Arbeiterinnen.

„Wir Klauberinnen"
4. Juni 2022, 11:00 Uhr, FreiRaum Eisenerz
Wiedereröffnung der Ausstellung mit neuen Elementen
Führungen: 13 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr
Ausstellungsdauer: 4. - 30.6.2022
Öffnungszeiten: freitags 16 - 18 Uhr, samstags 9.30 - 11.30 Uhr
Kuratorin: Karin Hojak-Talaber, Produktion: eisenerZ*ART
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