Das Bauunternehmen PORR, der Trockenbauspezialist Saint-Gobain (bekannt als Marke RIGIPS) und das Entsorgungsunternehmen Saubermacher gehen mit der ersten Gips-zu-Gips-Recyclinganlage Österreichs an den Start. Die neue Anlage wird über eine Jahreskapazität von rund 60.000 Tonnen verfügen und ist damit in der Lage, den Bedarf im Osten von Österreich abzudecken. Dies schont nicht nur die nicht unendlich verfügbaren österreichischen Rohstoffvorkommen, sondern auch das begrenzte Deponievolumen.
Mit dieser gemeinsamen Initiative wird das mit 01.01.2026 in Kraft tretende bundesweite Deponieverbot für Gipskartonplatten proaktiv erfüllt und ein weiterer Meilenstein in der österreichischen Kreislaufwirtschaft erreicht. Auch Bundesministerin Leonore Gewessler begrüßt das präsentierte Gips-zu-Gips-Projekt. Für die Realisierung bedarf es einer Investitionssumme von 7 Mio. Euro, aufgeteilt auf die Gips-zu-Gips (GzG) Recyclinganlage und die Logistiklösung. Die Inbetriebnahme am Saint-Gobain-Standort in Stockerau ist für Mitte 2025 geplant.
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