Kickl und Kunasek wollten Aufklärer mundtot machen – daher Parteiausschluss!

Menschen machen Fehler. Manche bewusst und daher wissend. Wie jene Spitzenfunktionäre der Grazer und steirischen FPÖ, die mit zumindest 1,8 Millionen Euro missbräuchlich verwendeter Steuergelder in den größten Finanzskandal einer Partei in den letzten Jahren involviert und damit verantwortlich sind. Allen voran Mario Eustacchio, Mario Kunasek und der sich wie eine Mischung aus böser Wolf, Kreide gefressen und Rumpelstilzchen, agierender, Möchte-gern-Volkskanzler und „Herbert-bitte-sei-bei-uns“-FPÖ-Chef Herbert Kickl.
Er, der andere Parteien verdammt, geißelt, korrupt nennt – schon wegen Bagatellen – trägt nichts dazu bei, den Betrugs- und Steuergeldmissbrauchs-Skandal in seiner Sauberpartei glaubwürdig und wirklich aufdecken zu lassen.


(Foto: Leitner) und Alexis Pascuttini.
Sein Beitrag: Er schloss mit seiner Unterschrift den vom Landesparteichef initiierten Parteiausschluss jener jungen, aber langjährig treuen Grazer FP-Funktionäre aus, die nur eines bis heute wollen – alle parteiinternen Unterlagen, Vorgänge auf den Tisch legen. Diese sind zum Teil vernichtet, verloren gegangen. Warum wohl? Die blauen Rebellen mussten daraufhin eine eigene Bürgerliste und den KFG (Korruptionsfreien Gemeinderatsklub) gründen.
Soviel zum Herrn Saubermacher in der Kameraden-Partie des Herrn Kickl – Partei wäre die falsche Bezeichnung.

Selbst ernannte Heilsbringer verglühen in Österreich zum Glück schnell. Die blauen Rebellen von Graz sind die ersten „Flüchtlinge“, die klar machen, dass Kickl zwar die Rollen von Rumpelstilzchen und Böser Wolf drauf hat, aber nicht die eines Kanzlers, den die Mehrheit der Österreicher – das Volk – schätzt und schützend hinter sich weiß. Auch 30 Prozent Kickl-Stimmen hält Österreich locker aus!
Übrigens: Privatleben und Privatsphäre – gut und schön. Wer seine Frau praktisch versteckt als Möchte-gern-Volkskanzler vor seinem Volk, seinen Wählern, der versteckt damit auch einen großen Teil von sich selbst. Nämlich wie er wirklich tickt. Und macht gleichzeitig damit klar: Als Oppositionspolitiker für Österreich – soll sein. Als Kanzler aber ungeeignet. In einem Movie in der Hauptrolle wäre er ein Flop. Und auch als Aufdecker. Die blauen Grazer Rebellen haben das dreist zu spüren bekommen. Sie wären gerne in der FPÖ, ihrer „Heimatpartei“, verblieben. Die jüngste gerichtliche Verurteilung für einen Kickl-und-Kunasek-Spezi zu einer bedingten Haftstrafe von sechs Monaten zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
JL
Bemerkungen :