Die „steirische Eiche“, wie der gebürtige Steirer auch genannt wird, ist ein Phänomen. Er war der stärkste Mann der Welt als Bodybuilder, vielfacher Mister Olympia. Der Österreicher – man auch mit Eigenlob feststellen, er ist ein Steirer – schaffte es nach seiner Bodybuilder-Zeit in Hollywood ins Filmbusiness und wurde dort zu einem der höchstbezahlten Filmstars. Seine ersten großen Rollen waren als Conan. Der Höhepunkt seiner Karriere war jene des Terminators. Sein „Hasta la Vista, Baby“ machte ihn in dieser Rolle zur Filmlegende. Bis heute.

Zu seinem außergewöhnlichen Lebenslauf passt auch seine glamouröse Hochzeit im Jahre 1986 mit Maria Shriver aus der Kennedy-Familie. In Santa Monica in Kalifornien lebend wechselte er dann auch sein „Rollenspiel“ und wird von den 26 Millionen Bürgern auch zwei Mal zum Gouverneur des Bundesstaates gewählt (2003 bis 2011). In seiner Regierungszeit wird Kalifornien zu einem Vorzeigeland in Sachen Klimaschutz und Schwarzenegger bis heute ein prominenter Vertreter auf Kongressen in aller Welt, wenn es um den Klimawandel und entsprechende Maßnahmen geht.

US-Präsidentschaft blieb verwehrt

Auch mit seinem Privatleben sorgt er für Schlagzeilen über die Jahre hinweg. 2011 kam es zur Trennung des glamourösen Paares, als US-Medien ein privates Geheimnis enthüllten: Arnold Schwarzenegger war in seiner Ehe auch Vater eines außerehelichen Sohnes geworden. Zur Scheidung kam es aber erst in diesem Jahr.

Über viele Jahre hinweg sahen die US-Amerikaner in Big Arnold auch einen aussichtsreichen Kandidaten im Republikanischen Lager für das Präsidentenamt. Wiewohl ja die Kennedys als der berühmteste Familienclan in den USA in der Demokratischen Partei gelten.

Präsident John Kennedy fiel bekanntlich einem Schussattentat in Dallas im Bundesstaat Texas zum Opfer. Das war am 22. November im Jahr 1963 und gilt bis heute als nicht wirklich geklärt. Sein Bruder Robert Kennedy starb ebenfalls Jahre später durch ein Schussattentat, als er sich anschickte, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden.

Die Chance auf das höchste politische Amt in den USA blieb Arnold Schwarzenegger allerdings verwehrt. Aus einem einfachen Grund: Die Amerikanische Verfassung sieht vor, dass nur in den USA geborene Bürger sich um das Präsidenten-Amt bewerben können. Da und dort gab es Diskussionen, diese Bestimmung in der Verfassung mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Kongress zu ändern. Letztendlich kam es aber nie dazu.